Annick Wangler
Nice to meet you!
Raphael Macquat,Finance Manager
Mich faszinieren Zahlen. Zu Hause habe ich zwei kleine Kinder – da ist es chaotisch. Darum gefällt mir die Struktur. Ich bin aber auch ein sehr humorvoller Mensch – und kann halt einfach gut rechnen. Ich glaube, man hat manchmal ein falsches Bild von uns bei den Finanzen. Darum möchte ich die Fahne hochhalten für meine tollen Kolleginnen und Kollegen. Bei meinem Vorstellungsgespräch vor knapp zwei Jahren war für mich rasch klar – hier möchte ich arbeiten. Bei den Finanzen am USB sehe ich das grosse Ganze – das geht von der Finanzierung einzelner Unternehmensteile über die Berichterstattung bis hin zu Unternehmensbewertungen. Diese Vielschichtigkeit gefällt mir sehr. Meine Eltern haben auch am USB gearbeitet, meine Mutter 20 Jahre lang als Pflegefachfrau und mein Vater als Anästhesist. Daher konnte ich mir schon immer vorstellen, in einem Spital zu arbeiten, auch wenn ich in einem anderen Bereich tätig bin. Wäre ich jedoch nicht ans Wirtschaftsgymnasium, dann hätte ich etwas gelernt, das sich in der Natur abspielt; zum Beispiel Förster oder Landschaftsgärtner. Ich finde es toll, wie familienfreundlich das USB ist. Ich schätze meinen Papi-Tag sehr. Mein Team weiss, dass es sich auf mich verlassen kann, sodass ich mir auch gewisse Freiheiten für die Kinder nehmen kann – sei es die Einschulung oder ein Geburtstagsfest.
Loretta fragt, Raphael antwortet
Ich sammle
Fussball-Fanartikel von Spielen, welche
ich besucht habe, zum Beispiel Schals
oder Trikots. Durch meine Kinder bin ich
mittlerweile auch aktiver Supporter von
Lego und Panini-Bildli.
Am meisten ärgere ich mich über
menschliche Eigenschaften wie Arroganz,
Überheblichkeit oder Rücksichtslosigkeit.
Da kann ich mich nur schwer beherrschen,
nicht etwas zu sagen. Natürlich
gibt es aber auch banale Dinge, wie schlechten
Fussball, die mich so richtig auf die
Palme bringen.
Momentan höre ich am liebsten Classic
Rock oder generell Klassiker von Bob
Dylan o. Ä. Nebst Musik höre ich aber
auch viele Podcasts, wie die « Joe Rogan
Experience » oder « Gemischtes Hack ».
…Französisch. Und das mit meinem
Nachnamen.
… zwei Dinge: mit einem Motorhome
Kanada erkunden und die Welle in Teahupoo
( Tahiti ) surfen.
Klingt zwar abgedroschen,
aber ich würde nicht tauschen wollen.
Jedes Leben hat seine Eigenheiten und ich
bin mit meiner Rolle zufrieden.
Als Kind wollte ich etwas in der Natur arbeiten. Sollte mir zu irgendeinem Zeitpunkt das Interesse an Zahlen abhanden kommen, so würde ich sicherlich eine Zweitlaufbahn als Förster anstreben.
…Sport, da ich gelernt habe diese Momente zu geniessen und es mir einfach fällt dabei den Kopf zu leeren.
«Memento Mori» fasst es in meinen Augen relativ gut zusammen.
Mir wäre eine möglichst offene und natürliche Architektur am wichtigsten. Meiner Meinung nach würde sich das positiv auf die Rehabilitation der Patientinnen und Patienten und das Arbeitsklima der Mitarbeitenden auswirken.
Sorgfalt und Zuverlässigkeit, sowie eine natürliche Affinität zu Zahlen. Belastbarkeit in gewissen Phasen und kombiniertes Denken helfen sicherlich auch. Trotz allem darf eine gehörige Portion Humor nicht fehlen.
..eine Schildkröte, da ich diese Entspanntheit auch gerne besitzen würde.
Loretta Gehring, Assistentin von Prof. Sarah Tschudin Sutter und Betreuung Team Spitalhygiene
Sie sind ein bisschen wie eine erweiterte Familie – das Team von Fachexperten für Infektionsprävention und das Ärzteteam in der Spitalhygiene. Meine Kolleginnen und Kollegen «kämpfen an der Front», um spitalerworbene Infektionen zu verhindern. Ihr Engagement, ihre innovativen Ideen und ihre fachliche Kompetenz beeindrucken mich sehr. Ich halte ihnen administrativ den Rücken frei. Ich kam vor vier Jahren ins USB, davor arbeitete ich elf Jahre lang als Korrektorin. Ich liebe Grammatik. Die deutsche Sprache hat klare Regeln und ist so logisch wie Mathematik. Allerdings fühlte ich mich irgendwann wie in einem klösterlichen Skriptorium. Ich brauchte einerseits mehr Dynamik und wollte andererseits in einem medizinischen Umfeld arbeiten. Eine grosse Leidenschaft von mir sind Lindy Hop und Balboa – das sind Paartänze aus den 20er- / 30er-Jahren. Allerdings liebe ich ebenso Jive, auch Rock ’n’ Roll genannt. Eine weitere Leidenschaft ist das Kleidernähen. Ich besuche zwar einen Kurs, allerdings spienzle ich immer wieder in Büchern und YouTube-Videos, da ich oft nicht bis zum Kurstag warten kann. Ursprünglich komme ich aus Venedig, meine Mutter und meine Schwester wohnen dort in der Nähe. Aktuell wohne ich in Basel. Geboren und aufgewachsen bin ich in Liestal. Irgendwann möchte ich dahin zurückkehren.
Raphael fragt, Loretta antwortet
Durch meine ältere Schwester
habe ich im Vorschulalter bereits
lesen gelernt. Eine bleibende Erinnerung
war dann, als ich von meinen Eltern
das erste eigene Buch geschenkt bekommen
habe: «Pippi Langstrumpf». Dieses
Buch habe ich dann zig Male gelesen.
In der italienischen
Generation, zu der ich gehöre, war
der Wunsch nach einer Rückkehr ins
Heimatland in vielen Gastarbeiterfamilien
zentral. Deshalb besuchte ich während
neun Jahren jeden Mittwochnachmittag den
Schulunterricht für italienische Kultur
und Sprache. Diese Prägung hält sich noch
heute, indem ich bevorzugt italienische
Bücher lese wie gerade «Althénopis» von
Fabrizia Ramondino. Ausserdem liegen
die Büchli von Tschäppeler/Krogerus in
einem « geduldigen, zeitlosen » Stapel auf
meinem Nachttischli.
Spontan würde ich sagen : Ein Rollentausch
mit einem SAC-Hüttenwirt wäre super !
Es würde mir sehr grossen Spass machen,
in einer Berghütte zu arbeiten.
vielleicht irgendwann einmal eine
Therapie gegen meine Spinnenphobie
machen ? Aber das hat noch Zeit …
Ich würde mit einem Zauberstaub die weltweiten Kriege, das Leiden und die Unterdrückung beenden. Auch würde ich als Regierungsform überall die Demokratie einführen.
Einer der vielen Kehrreime aus meinen Kindertagen: «Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen.» Wie wahr!
Als meine Leidenschaft bezeichne ich seit jeher das Tanzen, angetan haben es mir in den letzten sieben Jahren die Paartänze aus den Goldenen Zwanziger Jahren wie Lindy Hop und aus den späteren Jahren Collegiate Shag und Bal-Swing/Balboa. Daneben liebe ich das Kleidernähen und das Wandern mit obligatorischem Cervelat-Bräteln. Grosse Freude macht mir aber auch das Ausprobieren von neuen Rezepten: «Probanden» sind hierfür Familie und Freunde.
Traumferien sind für mich Ferien, in denen ich andere Länder, andere Menschen und deren Sitten und Kulturen kennenlerne, Geschichtliches und einheimisches Essen gehören natürlich immer dazu. Grossartig und cool finde ich auch Abenteuerferien wie Segeln, Camper- und Wanderferien.
Früher tanzte ich leidenschaftlich gern Rueda bei Salsa Basilea und Jive in einem Rock ’n’ Roll-Club, heute jedoch besuche ich lediglich meinen wöchentlichen Tanz- und meinen Nähkurs, für mehr reichen die Abende leider nicht aus. Am Wochenende steht dann Wandern, Tanzen, Nähen, Lesen, Freunde treffen und Kochen auf dem Programm.
Ich glaube, das Wichtigste an jeder Tätigkeit, die man ausführt, egal ob privat oder beruflich, sind Interesse, Wissbegier und eine intrinsische Motivation. Für mich ist das der Schlüssel zum Gelingen.
… Tanzen und Nähen.
Ich habe mir 90% meiner Aus- und Weiterbildungswünsche bisher erfüllen können. Dennoch würde ich mit der heutigen Lebenserfahrung ein paar Wege anders und schneller einfädeln oder gestalten, damit noch mehr Wissenswünsche Platz hätten, die manchmal aufgrund von Pflichten und Zeitmangel nicht so gut realisierbar waren.
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