Text von Annick Wangler

Führen heisst gemeinsam Verantwortung tragen – und noch viel mehr

Wer arbeitet in der Führung wie mit wem zusammen? Unter anderem um diese Fragen ging es bei der Reorganisation des USB. Sie hatte aber noch einen anderen Effekt: Die Reorganisation hat auch eine Veränderung der Kultur am USB angestossen. Ein Beispiel sind die Departementsleitungen. Diese sind neu aus interprofessionellen Dreier- Teams zusammengesetzt: aus Pflegeleitung, ärztlicher Leitung und Departementsmanagement. Zu dritt ein Departement führen, stellt hohe Anforderungen an die Teams.

Die Führungsgrundsätze können die Arbeit der Teams erleichtern. Sie sollen einerseits der Kulturveränderung Rechnung tragen und andererseits eine klare Orientierung geben. Wie führen wir, wie entscheiden wir und wie kommunizieren wir? Bei all diesen Fragen geben die Führungsgrundsätze Antworten. Werden sie im Arbeitsalltag gelebt, trägt das dazu bei, das USB erfolgreich weiterzuentwickeln. Führen ist darum mehr als gemeinsam Verantwortung tragen. Es bedeutet auch, mehr Handlungsspielraum zu geben. Um unsere Patientinnen und Patienten optimal behandeln zu können. Und um an unseren Aufgaben zu wachsen.

Drei Fragen dazu an die Personaldirektorin Eleonora Riz à Porta

Wozu brauchen wir Führungsgrundsätze?

Sie geben Orientierung. Den Führungspersonen wie auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Was erwartet das Spital von mir als Führungsperson? – Was kann ich von meiner Führungsperson erwarten? Das ist insbesondere in anspruchsvollen Zeiten von besonderer Bedeutung.

Wie wurden sie entwickelt?

Die neuen Führungsgrundsätze basieren auf den vier Werten aus der Strategie 2025: mutig, verantwortungsbewusst, sorgsam und gemeinsam. Wichtig erscheint mir auch, dass bei der Erarbeitung der Grundsätze viele Führungspersonen involviert worden sind. Gemeinsam haben sie sich damit auseinandergesetzt, was für die Führung am USB wichtig ist.

Welche Ziele verfolgen wir damit?

Sie helfen mit, eine Kultur der offenen, respektvollen und zielführenden Zusammenarbeit zu gestalten: zwischen den Berufsgruppen und Disziplinen, zwischen Einheiten und Teams sowie zwischen und innerhalb der Hierarchiestufen. Davon profitieren wir als Mitarbeitende wie auch unsere Patientinnen und Patienten.

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