Text von Annick Wangler
Nice to meet you!
Regina Mattmüller, Departementsassistentin Klinische Forschung
Wenn richtig viel los ist, macht mir mein Job am meisten Spass. Seit 2007 arbeite ich am USB und war mit dabei, als die Abteilung Clinical Trial Unit (CTU) aufgebaut wurde. Sie unterstützt bei der Durchführung klinischer Forschungsprojekte und ist zwischenzeitlich in das Departement Klinische Forschung (DKF) übergegangen. Neben der Assistenz für die DKF-Leitung habe ich im Departement eine interne Supportfunktion im Bereich Personal, Finanzen und Organisation inne, ein Tätigkeitsbereich, der sich – bildlich gesprochen – aus unzähligen Mosaiksteinen zusammensetzt.
Ursprünglich mit vier Mitarbeitenden gestartet, sind wir nun rund sechzig Kolleginnen und Kollegen. Nicht nur die Zahl der Mitarbeitenden ist stetig gewachsen, auch die Vielfalt und Komplexität der Aufgaben nimmt beständig zu, sodass die Arbeit stets interessant bleibt. Am USB zu arbeiten, hat für mich viele Vorzüge: eine unterstützende Arbeitsatmosphäre, interessante Fortbildungsmöglichkeiten und – nicht zu vergessen – ein ausgezeichnetes Personalrestaurant. Als gelernte Speditionskauffrau habe ich etliche Jahre als Disponentin gearbeitet. Nach der Geburt unserer beiden Kinder wechselte ich in die Verwaltung einer sozialen Einrichtung der Kinder- und Jugendarbeit. Zusätzlich war ich im Handelsbetrieb meines Mannes für die Buchhaltung zuständig.
Die Freizeit verbringe ich meist in meiner Textilwerkstatt und filze dort kunsthandwerkliche Unikate, vor allem Accessoires, Kleidung und Objekte. Ich liebe das Arbeiten mit Wolle, weil sie eine unglaubliche Fülle an Gestaltungsmöglichkeiten bietet. In Sachen Filzen bin ich auch Co-Autorin eines Arbeitsbuches, das Interessierte anleitet, Kleidung aus Filz herzustellen.
Oft werde ich gefragt, wie ich es schaffe, Job und Werkstatt zeitlich zu vereinbaren. Meine Antwort ist stets dieselbe: «Wir haben seit über 30 Jahren keinen Fernseher …»
Pascal fragt, Regina antwortet
Ich bin zwar nicht bei den Pfadfindern, aber dennoch: Jeden Tag eine gute Tat.
Oh, diese Frage überfordert mich, da kann ich mich nicht festlegen. Das zeigt: Ich habe ziemlich viel Glück im Leben gehabt.
Die vielfältigen Bedürfnisse von Patientinnen und Patienten, Mitarbeitenden und Besucherinnen und Besuchern zu ermitteln und diesen beim Bau des Spitals möglichst gerecht zu werden.
Prioritäten zu setzen, ist bei der Vielfalt der Aufgaben und Anfragen essenziell. Und damit einhergehend, ein offenes Ohr, das Zwischentöne wahrnehmen kann.
da musste ich nun ein bisschen überlegen; «ich bin froh über» wäre mir leichter gefallen. Aber ja, ich bin stolz, dass unsere Textilgruppe eine Gemeinschaftsarbeit für die Biennale der World Textile Art Organization eingereicht und dabei den dritten Platz erreicht hat.
würde ich sofort alles daran setzen, Kaderpositionen mit talentierten Frauen zu besetzen und Forschenden in allen Bereichen optimale Bedingungen für ihre Arbeit zu bieten.
Zum einen beflügeln mich Kontakte und Begegnungen mit anderen Menschen. Sie sind für mich das Salz in der Suppe des Lebens. Zum anderen liebe ich es, in handwerklich-kreativem Tun völlig abzutauchen.
Mindestens dreimal richtig herzhaft zu lachen.
Ich bin in und mit einer Gruppe kreativer Frauen, die ich in der Ausbildung zur Filzgestalterin kennengelernt habe, aktiv. Wir arbeiten, lachen und unternehmen zusammen Reisen mit kulturellen und textilen Schwerpunkten.
In meiner Textilwerkstatt oder in der Natur.
Die vielfältigen Themen, die wirklich gute Zusammenarbeit in und mit unseren Teams und mit Kolleginnen und Kollegen anderer Abteilungen und die möglichen Einblicke in verschiedenste Forschungsprojekte.
Bei Ausflügen mit meinem Mann und beim kreativen Tun in meiner Textilwerkstatt. Die dafür vorhandene Zeit, nun das ist so eine Sache, manchmal könnte es etwas mehr sein.
Pascal Goegger, Leiter Schulungen im Hotellerie-Service
Präsent und loyal sein – das lebe ich im Beruf wie auch bei meinen Freundschaften. Mein Freundeskreis ist gross. Ich bin darum ein leidenschaftlicher Gastgeber. Meine Gäste bewirte ich gerne in meinem Garten in Riehen. Dort blühen Rosen und Bougainvillea, es wachsen Zitronen und auch ein Olivenbaum. Und ich liebe Kunst. Zum Beispiel die Schweizer Malerin Karin Schaub. Sie malt sehr farbenfroh, oft Früchte, Gemüse oder auch Tiere. Sie zu betrachten, fasziniert mich, sie wecken Erinnerungen an Reisen und lassen mein Herz höherschlagen.
Mit dem Herzen dabei sein – das ist mir auch in meiner Arbeit sehr wichtig. Es ist mir wichtig, die Menschen in ihrer Ausnahmesituation zu verstehen und ihre Bedürfnisse vorauszuahnen, ohne dabei zu vergessen, dass wir in einem Spital sind. Der Service soll für alle gleich gut sein: Egal, wie sie versichert sind. Darauf lege ich als Schulungs-leiter Hotellerie und Service grossen Wert.
Vor 20 Jahren habe ich am USB angefangen. Nach einer langen Karriere in der klassischen Hotellerie und Gastronomie. Mit Kolleginnen und Kollegen aus dem Gastgewerbe habe ich den sogenannten Private Service aufgebaut. Das Ziel: Privatpatientinnen und -patienten einen hochwertigen Hotelservice zu bieten und damit die Pflegefachfrauen und -männer zu entlasten. Vor drei Jahren wurde die Hotellerie dann auf den gesamten Spitalbetrieb ausgeweitet.
Von den heute beschäftigten 186 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern habe ich alle geschult. Aus meiner langjährigen Erfahrung weiss ich: Neben der Theorie geht es auch um praktisches und persönliches Wissen. Daher bin ich oft vor Ort auf den Stationen, wo ich unsere Teams unterstütze. Für mich ist klar – es braucht das ganze Team, um ein Ziel zu erreichen.
Regina fragt, Pascal antwortet
Meine Grosszügigkeit.
Von der Mode her sehr gern in den 40er- oder 50er-Jahren. Mir gefallen die weiten Hosen und Hemden, die Hüte, die Hosenträger.
Ein Superheld muss ich gar nicht sein. Aber ich würde gern fantastisch singen können.
Der Kontakt mit anderen Menschen. Menschen helfen zu können.
Geduld
Ich gehe gerne in Museen. Ich habe seit Jahren den Museumspass und nutze ihn auch fleissig.
beim Eurovision Song Contest teilnehmen.
sofort schon gar nicht. Ich würde mir Zeit lassen, um mir alles gut zu überlegen.
Eher zurückhaltend, aber durchaus mit Engagement.
Ich unterhalte mich gerne mit Leuten, lerne auch gern immer neue Leute kennen. Menschen interessieren mich einfach.
Wenn ich in den Sommerferien mit meinem Bruder und meiner Schwägerin verreisen durfte.
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