Annick Wangler
Nice to meet you!
Anja Bojarski,medizinische Praxisassistentin im Personalarztdienst
Ich bin ein «Raus»-Mensch. Bin im Garten, am Wandern und habe 17 Jahre lang die Handball-Minis, also die Kleinsten, in Lörrach trainiert. Mein Mann und ich fahren gerne Mountainbike – obwohl ich eigentlich ein sehr vorsichtiger Mensch bin. Denn mit drei Jahren hatte ich einen schweren Unfall. Da waren aber wohl 1’000 Schutzengel, die mich vor langfristigen Schäden bewahrt haben. Meine beiden erwachsenen Söhne finden mich, glaube ich, noch recht «cool». Der Grössere war diesen Sommer sogar mit meinem Mann und mir in Kroatien segeln. Da gab es einen heftigen Sturm. Ein ziemliches Abenteuer.
Im Personalarztdienst arbeite ich seit zwölf Jahren. Wir ergänzen uns super im Team. Wir impfen, machen Eintrittsuntersuchungen oder helfen bei Stichverletzungen. Und wir sind auch für externe Häuser wie das Kinderspital, die REHAB Basel oder die Forschungsabteilung IOB zuständig: Es wird viel Englisch gesprochen, das finde ich spannend. Ich liebe den Kontakt mit Menschen. Besonders schön ist es, zu merken, wenn die Leute sich darüber freuen, was man macht. Viele sagen uns, es ist toll, dass es bei uns immer so schnell geht.
Martin fragt, Anja antwortet
Zurzeit lese ich die Autobiographie von Anthony Kiedis. Er ist der Sänger der «Red Hot Chili Peppers», meiner absoluten Lieblingsband; ansonsten gerne Krimis, am liebsten die «nordischen»
Lisa Federle, eine deutsche Notfallmedizinerin, die sich schon immer sozial engagiert hat und auch während der Corona-Pandemie sehr aktiv war. Vor Kurzem gab es im Fernsehen eine Dokumentation über ihr Leben. Das war wirklich sehr beeindruckend.
Die Mischung aus administrativen Aufgaben, Organisation und medizinischer Versorgung. Ausserdem lernt man viele Menschen aus allen Bereichen unseres Hauses kennen.
Toll wäre es, wenn es eine Fähigkeit gäbe, mit der man die Menschen friedfertiger machen könnte. Das würde einiges auf der Welt einfacher machen.
...die Nordlichter sehen.
Da müsste man jetzt meine Freunde fragen. Ich denke meine Zuverlässigkeit und meinen Humor.
Über das rücksichtslose Verhalten mancher Menschen.
Nicht, dass ich mich erinnern könnte. Im Teenageralter wurde aber schnell klar, dass ich eine Ausbildung zur Arzthelferin machen wollte. Da hat für mich einfach die Mischung gepasst.
Ausschlafen und ein ausgiebiges Frühstück.
Definitiv in der Natur. Entweder bei der Gartenarbeit oder einem langen Spaziergang im Wald.
… Bassgitarre spielen.
… auf meine Söhne.
Martin Gut,Leiter Schrift, Bild und Druck
Wir von Schrift, Bild & Druck sind neben dem Drucken, der Beschriftung und dem Fotostudio auch für die Bewirtschaftung der Kunst zuständig. Diese Vielfalt hat mich gereizt, vor bald drei Jahren ans USB zu wechseln. In unserem Bereich zu arbeiten, bedeutet, nie stehen zu bleiben. Wir sind mit der digitalen Welt konfrontiert. Sie ist keine Konkurrenz, sondern eine Unterstützung, die neue Möglichkeiten bietet. Als Teamleiter sehe ich mich nicht als Bestimmer, sondern als Förderer: Die Mitarbeitenden sollen Entscheide auch selber treffen können. Im Team zu arbeiten, ist sehr wichtig, weil wir eine Dienstleistung am Haus erbringen, die klappen muss.
Meine Freunde vergleichen mich oft mit einem Bären. Weil ich es in meiner Freizeit gern gemütlich nehme. Dabei hilft mir auch unser katalanischer Schäferhund Enano. Das heisst Zwerg auf Spanisch. Er ist ein Strassenhund aus Mallorca. Meine Partnerin und ich sind viel mit ihm unterwegs. Mein Motto ist, das Leben so zu geniessen, wie es ist. In jungen Jahren sind wichtige Freunde von mir gestorben. Prägend war auch die psychische Krankheit meiner Mutter in meiner Jugendzeit. Ich liebe Konzerte von Herbert Grönemeyer. Er ist ein toller Musiker, der sich auch politisch äussert. Ich bewundere seine Leidenschaft. Er macht locker mal zwei oder drei Zugaben. Oder auch eine vierte.
Anja fragt, Martin antwortet
Das ist der Ort, wo ich aufwachsen durfte. Es war eine Wohnblocküberbauung mit vielen Spielwiesen und vielen Kindern aus unterschiedlichen Kulturen, mit denen ich auf Entdeckungstour ging. Man konnte einfach Kind sein.
Da sind zum Beispiel die berüchtigten «Schuelreisli» mit einer Gruppe von Jungs aus der Jugendzeit: Gemeinsam entdecken wir europäische Städte. Oder wir brauen jedes Jahr unter Freunden unser eigenes Bier. Aber auch die FCB-Heimspiele sind seit über 25 Jahren ein ständiger Begleiter.
Mit dem Europa-Park Inhaber Roland Mack. Ich gehe da so gerne hin und stelle mir jeweils vor, wie es ist, als Herr Mack durch seinen Park zu laufen und nur zufriedene Gesichter zu sehen, die man für einen Tag in eine Traumwelt entführen konnte.
...Bär. So könnte ich es einmal erleben, ob ein Bär wirklich so gemütlich ist wie Balu, der Bär im Dschungelbuch, singt.
… die Nordlichter in Island oder Norwegen sehen.
«Gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die sich ändern lassen, und die Weisheit, dass eine vom andern zu unterscheiden.»
Ruhe und Gelassenheit. Im Druck wie auch in der Beschriftung wird erst am Schluss an uns gedacht. Deswegen sind wir oft zeitlich unter Druck und müssen den Anforderungen der Kundinnen und Kunden gerecht werden.
Ich höre gerne deutschen POP von Grönemeyer, Udo Lindenberg, Bosse, Lea, Alli Neumann, Wilhelmine, Philippe Poisel … aber auch der deutsche Hip Hop mit Fanta 4, Blumentopf ... Liegt vielleicht auch daran, da ich sprachlich nicht unbedingt ein grosses Talent besitze.
Dies war zum einen eine Rundreise durch Argentinien mit einem Besuch bei meiner Schwester, die zu diesem Zeitpunkt mit ihrer Familie für ein Jahr die Heimat ihres Mannes besuchte. Eine weitere war ein Aufenthalt in den Niederlanden in Noordwijk. Eine geschützte, naturbelassene Düne mit Hundestrand lud ein für traumhafte Spaziergänge. Durch die Nähe zu Leiden, Harlem, Alkmaar und weitere grosse Städte kam aber auch die Kultur nicht zu kurz. Heutzutage reichen mir für Traumferien ein freistehendes, kleines Haus in abgeschiedener, naturnaher und ruhiger Umgebung.
Ich wollte als Jugendlicher immer Hochbauzeichner werden und mich zu einem Architekten weiterbilden. Zu dieser Zeit musste man in der Ausbildung noch von Hand die technischen Zeichnungen erstellen. Dies war damals wie heute nicht meine Stärke. Könnte ich meine Zeit ohne den digitalen Fortschritt zurückdrehen, würde ich dies tun.
Ich liebe es ausserhalb der Arbeit in den Tag hineinzuleben. Dies mit meiner Partnerin und unserem Hund bei ausgedehnten Spaziergängen. Mit Freunden Zeit gemeinsam zu geniessen oder auch alleine mit einem guten Buch/Zeitung, Trash-TV, Serien oder beim Hören eines spannenden Podcast.
Anja und Martin trafen sich im USB-Fotostudio im ZLF (Bild oben).
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