Annick Wangler
Nice to meet you!
Prof. Andreas Buser,Chefarzt Blutspendezentrum SRK beider Basel und Leitender Arzt Hämatologie
Bei mir im Büro steht eine Gitarre im Schrank. Wenn ich mich abreagieren oder auf Laborbefunde warten muss, schliesse ich sie an den Verstärker an und spiele. Natürlich am Wochenende, wenn ich niemanden störe. Meine beiden Kinder würden das zwar kaum denken, aber früher war ich mal richtig cool. Ich war in der Vorgruppe von Züriwest und wir sollten mit Stephan Eicher auf Tournee gehen – ich habe mich dann aber fürs Medizinstudium entschieden. Heute spiele ich mit USB-Mitarbeitenden und Ehemaligen in einer Band Covers von Santana, Eric Clapton oder Jimi Hendrix.
Ich liebe meine Arbeit im Blutspendezentrum BSZ und auf der Hämatologie – man macht von der Diagnose bis zur Behandlung alles. Abgesehen von zwei Jahren in Holland, habe ich mein Arbeitsleben am USB und BSZ verbracht: Es wird zwar gesagt, man solle nicht immer in die gleiche Beiz gehen – aber die Beiz ist halt gut. Am USB sind wir sehr kollegial. Wenn jemand zum Beispiel Unterstützung bei einem Forschungsprojekt braucht, dann hilft man sich gegenseitig aus. Darum haben wir viele grosse Forscherinnen und Forscher. Was da an Publikationen rauskommt, das gibt es an anderen Spitälern weniger.
Für mein Leben geprägt hat mich als junger Arzt eine 20-jährige Patientin, die zwei Dörfer neben mir im Solothurnischen aufgewachsen ist. Sie ist an Leukämie gestorben. Seitdem hörte mich niemand mehr sagen: «Ich bin ein armer Siech». Denn mir geht es so gut.
Kevin fragt, Andreas antwortet
Mit Familie und Freunden, aktiv, mit ordentlich Kultur (ich mag Geschichte/Archäologie), an einem ruhigen Ort ohne Baustellen. Strandferien sind leider
gar nichts für mich.
Über Unehrlichkeit und Arroganz.
Die aktuelle weltpolitische Gemengelage, weil man
nicht weiss, ob es noch genug vernünftige Menschen mit adäquatem Einfluss gibt.
Trotz der aktuellen Situation lebe ich eigentlich sehr gerne jetzt. Die Blütezeit des antiken Griechenlands wäre aber sicher auch interessant.
Man muss Menschen gernhaben. Und Ausdauer hilft auch. Ein gutes Gedächtnis ist auch noch hilfreich.
Die Geburt unserer Kinder, im USB natürlich …
Platypus, also ein Schnabeltier
Ich mache einmal in der Woche mit Freunden Musik, spiele (zu wenig) Tennis und wir treffen uns gerne mit Freunden und der Familie; sehr gerne bin ich in den Bergen oder am Jurasüdfuss, wo ich ursprünglich herkomme. Ich bin Mitglied von ein paar Vereinen, bin aber nicht sehr aktiv im Vereinsleben.
Von Klassik bis Fusion eigentlich alles. Da ich selbst sehr gerne Gitarre spiele, halt viel Musik mit diesem Instrument. Ich bin seit Kindheit Fan von der Musik von Queen und Frank Zappa.
Ich schätze viele Menschen; aber ich habe niemanden, den oder die ich besonders herausheben könnte.
Das Medizinstudium finde ich immer noch super und sehr interessant. Auch der Beruf ist toll. Interessant wäre es aber doch, zu wissen, wie es geworden wäre, hätte ich mich mit 20 für Musik entschieden.
Schon während des Studiums hat mich die Hämatologie begeistert. Mich hat insbesondere fasziniert, dass man als Arzt oder Ärztin von der Diagnostik bis zur Behandlung bei allen Schritten selbst dabei ist.
in die Südsee.
Kevin Klossner,Fachverantwortlicher Arbeitgebermarketing
Was ist Arbeitgebermarketing? Das fragen mich viele. «Das Arbeitgebermarketing zielt darauf ab, das USB als attraktiven Arbeitgeber zu positionieren und wirbt dafür, dass die Menschen am USB arbeiten und langfristig dort bleiben wollen», sage ich dann. Als ich vor acht Jahren ans USB kam, hat mich die Grösse beeindruckt. Ich komme von der Staatsanwaltschaft im Kanton Basel-Landschaft. Da waren wir ein kleines Team. Das USB dagegen ist riesig, aber es ist trotzdem sehr familiär.
Ich entspanne mich beim Kochen, obwohl ich darin nicht sonderlich gut bin. Dienstags und donnerstags probiere ich vegane Rezepte aus – aber nur solche ohne komische Gewürze, von denen ich nur eine Messerspitze brauche. Ausserdem mag ich Rezepte, bei denen ich nicht zu viele Pfannen brauche, sonst wird es zu umständlich.
Ich mag Design. Zum Beispiel plane ich immer wieder Projekte, um meine Wohnung zu verschönern. Da gab es das Badezimmer- Projekt, das Pflanzen-Projekt oder das Besteck-Projekt. Ich vergleiche Materialien und Farben – leider ist das, was mir am besten gefällt, meist auch das Teuerste. Ich kann gut mit dem Rucksack verreisen, trinke aber auch gerne einen Cocktail im Infinity Pool. Worüber ich heute selbst schmunzle: Ich hatte mal ein Jahr lang einen Porsche Cayenne, den ich mir eigentlich gar nicht so recht leisten konnte. Aber ich fand es toll, damit durch die Gegend zu düsen.
Andreas fragt, Kevin antwortet
Weil ich Hobby-Barista bin, darf an einem perfekten Tag ein Espresso aus meiner Siebträgermaschine
auf keinen Fall fehlen! Es gibt (fast) nichts Besseres als einen perfekt zubereiteten Espresso am Morgen.
Mein Lebensmotto ist eigentlich simpel: das Leben in vollen Zügen geniessen, wunderbare Sachen machen
und ganz einfach den Spass an die erste Stelle setzen. Die Jungen würden vermutlich sagen: «YOLO» (you only live once) :)
George Lucas, weil er der Schöpfer der Star Wars-Filme ist.
Da hätte ich gerne die Fähigkeit von Dr. Stephen Strange. Der kann in die Vergangenheit und in die Zukunft reisen. Da würde ich gucken, wie die Dinosaurier so drauf waren und natürlich noch ein paar Bitcoins und Apple-Aktien kaufen.
Jein! Ich liebe das, was ich jetzt mache. Wenn ich das Rad der Zeit zurückdrehen könnte, würde ich evtl. die Aspekte der Robotik und künstlichen Intelligenz mehr in der Ausbildung berücksichtigen. Vielleicht Arbeitgebermarketing in einer Roboterfirma. :)
Einen perfekten Espresso zubereiten, einen Ride auf dem Peloton (Spinning Bike) absolvieren, meine Wohnung umgestalten/neu einrichten, was Feines kochen und ein Glas Wein dazu geniessen und um die Welt reisen.
Ja! Ich wollte Astronaut werden, ein paar Wochen später wollte ich dann Archäologe werden – natürlich à la Indiana Jones!
Hmm, bei schönem Wetter in einem Hochhaus-Infinity-Pool mit wunderschöner Aussicht auf eine pulsierende Stadt und mit einem perfekt gemischten Negroni in der Hand. Da kann ich mich, glaube ich, gut erholen – ich bin bescheiden. :)
HR-orientiertes/marketingorientiertes Denken, Erfahrung im Umgang mit sozialen Medien, Kreativität, Kommunikationsfähigkeit und sonst einfach megaaa schlau sein! :)
Früher habe ich oft Dance-, Electro- oder House-Musik gehört, mittlerweile höre ich von «Atemlos durch die Nacht» bis zum «Zillertaler Hochzeitsmarsch» eigentlich alles.
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