Annick Wangler
Nice to meet you!
Monika Schwörer,Telefonistin in der Telefonzentrale
«Was für eine Freude, jetzt sehe ich endlich mal das Gesicht zur Stimme» – das höre ich oft von den Kolleginnen und Kollegen, wenn ich sie im Personalrestaurant anspreche. In der Telefonzentrale bearbeiten wir pro Tag bis zu 3'000 Anrufe. Als ich vor vier Jahren hier angefangen habe, habe ich oft von den medizinischen Begriffen und Abkürzungen geträumt.
Nach einem Vierteljahrhundert am Postschalter habe ich nach einem Unternehmen gesucht, mit dem ich mich identifizieren kann. Ich bin sehr gerne in Spitälern, mir gefällt dort die Atmosphäre. Wenn ich beruflich nochmals neu anfangen könnte, würde ich eine Ausbildung in der Pflege machen.
Ich verbringe jedes Jahr eine Woche mit meiner Tochter in Ungarn – von dort her kommen meine Eltern. In Ungarn gefällt mir die Willkommenskultur. Man ist nie eine Belastung, sondern es heisst eher «dieses Maul füttern wir auch noch». Leider ist mein Vater vor fünf Jahren an einem Gehirntumor gestorben. Das kam so plötzlich und hat mich sehr erschüttert. Aus dieser Erfahrung nehme ich mit, für jeden Tag dankbar zu sein und nichts im Leben zu verschieben.
Christine fragt, Monika antwortet
Die Geburt meiner Tochter. Eigentlich war das gleichzeitig das Schmerzvollste. Aber überhaupt ein Kind zu bekommen, war ein Riesenglück für mich und ein Wunder.
Ganz klar: die Altstadt und im Sommer der Rhein, wo ich spaziere, etwas trinke und bade.
Meistens Radio, also querbeet, aber ich liebe die Musik der Achtziger sehr.
Die meisten sind auch zu mir freundlich, aber Spass beiseite, das geht einfach und es braucht auch viel, bis ich gereizt bin.
Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende. (Oscar Wilde)
(nochmals) nach Australien reisen. Das war so schön, dass ich dieses Land unbedingt nochmals sehen möchte.
Vieles … schönes Wetter, gutes Essen, Zeit mit meiner Tochter, meinem Partner, der Familie oder guten Freunden zu verbringen.
Ich bin eine Querleserin, ich lese oft zwei bis drei Bücher gleichzeitig, je nach Lust und Laune, einen Krimi, etwas Lustig-Romantisches und gerne auch Biografien.
Ich bin glücklich mit dem Hier und Jetzt, aber einen Ausflug ins 19. Jahrhundert fände ich sehr interessant oder auch nur schon in die 1960er-Jahre.
Den Kontakt mit den
Mitarbeitenden im Haus, einfach die Kommunikation und auch ab und an den
persönlichen Austausch. Quasi ein offenes Ohr zu haben für alle Anliegen.
Frühstück! :-) Sonne, ein gutes Buch und nette Gesellschaft.
Nein. Ich habe ja 27 Jahre bei der Post gearbeitet. Mit meiner heutigen Sicht und Einstellung würde ich viel lieber im Gesundheitswesen arbeiten, wenn ich nochmals anfangen könnte.
Christine Iten,Leitung Pflege Hämatologie und Klinikleitungsmitglied
Seit meiner Ausbildung hier am USB vor zehn Jahren habe ich das Haus nie aus den Augen verloren. Nun bin ich seit einem Jahr zurück und schätze die Arbeit an einem Ort, der für Spitzenmedizin steht.
Besonders erfüllt mich mein Job, wenn meine Mitarbeitenden zufrieden sind. Unsere Patientinnen und Patienten brauchen aufwendige Pflege, oft im Rahmen von Stammzelltransplantationen. Wir betreuen Patientinnen und Patienten aus dem Tessin, der Innerschweiz und natürlich Basel.
Ich bin meist gut gelaunt, weil ich auch kleine Dinge wie einen sonnigen Tag wertschätze. In meiner Freizeit spiele ich Saxofon in der Musikgesellschaft von Seon, wo ich auch als Gemeinderätin tätig bin. Zuletzt habe ich die Sanierung unseres Schulhauses begleitet – eine wertvolle Erfahrung. Eigentlich wollte ich Anwältin werden, jetzt studiere ich Jus im Fernstudium. Das Wissen bringt mir viel, gerade im Arbeitsrecht. Zur Erholung gehe ich gern allein wandern – das habe ich entdeckt, als ich einmal niemanden fand, der mitkommen wollte. Da habe ich gemerkt, wie schön es ist, seinen Gedanken nachzuhängen.
Monika fragt, Christine antwortet
Das sind die Weihnachtsabende mit meinen Geschwistern und meinen Eltern. Wir hatten es immer sehr lustig und es war toll, die Geschenke auszupacken. Heute erhalte ich leider nicht mehr so viele Geschenke.
Auf jeden Fall. Ich halte den Beruf der diplomierten Pflegefachfrau für den schönsten Beruf der Welt. Die Medizin ist in einem stetigen Wandel und man hat nie ausgelernt. Man weiss nie, was auf einen zukommt und wie die Patientin, der Patient auf die Behandlung reagiert. Jeder Dienst ist ein Abenteuer.
Da gibt es einige Personen. Wenn ich eine Person wählen müsste, dann wäre es António Guterres, der Generalsekretär der Vereinten Nationen. Er hat eine sehr interessante Arbeitsstelle.
Ehrlich gesagt in dieser. Ich glaube, in keiner der vorherigen Epochen hatte man als einzelne Person diese Menge an Freiheiten und diesen Lebensstandard. Und die Freiheit ist mir am wichtigsten.
Fuchs. Ich finde, der Fuchs ist ein wunderschönes und intelligentes Tier.
mein Team. Jeder Mensch hat seinen eigenen Rucksack zu tragen. Das führt dazu, dass jede Person andere Stärken hat und anders arbeitet. Dann kommen Faktoren am Arbeitsplatz, die man nicht beeinflussen kann. Deshalb ist es für mich wichtig, dass jede und jeder das Beste gibt und ich bin überzeugt, dass das alle in meinem Team machen.
Ja, ich wollte immer Floristin werden. Mir gefielen die schönen Blumen auf der Wiese und die grossen Blumensträusse.
Den ganzen Aufwand des Dokumentierens der Pflegetätigkeiten, damit diese abgerechnet werden können, und die vielen Scores, die ausgefüllt werden müssen. Ich würde mir bei manchen Scores wünschen, dass die Pflegefachperson selbst entscheiden kann, wann und wie oft sie ihn macht.
Mit General Guisan. Mich würde es sehr interessieren, welche Rolle die Schweiz im Zweiten Weltkrieg gespielt hat und welche Abmachungen getroffen wurden, von denen wir Bürgerinnen und Bürger keine Kenntnis haben.
Mich in neue Themenfelder einzulesen und dadurch neues Wissen aufzubauen. Es gibt so viel Interessantes auf dieser Welt.
Über Unehrlichkeit. Ich finde, man kann über alles sprechen und Lügen erschwert allen nur das Leben. Es bringt nur Negatives mit sich.
Kommentare (0)
Keine Kommentare zu diesem Artikel vorhanden. Sei die/der Erste, der diesen Artikel kommentiert.