Editorial

«zusammen» ist ein Bindewort ...

… ein wunderbar verbindendes Wort, das bedeutsamer denn je ist. Zusammenhalten ist angesagt. Wie es mit dem USB nach dem Nein zur Spitalfusion weitergeht, dazu äussert sich Spitaldirektor Dr. Werner Kübler. Ganz schön viel kommt in der Frühlings-Gazzetta zusammen. Wir berichten über die Zusammenführung unserer beiden Intensivstationen. Dann blicken wir auf das multidisziplinäre Angebot des Wirbelsäulenzentrums im Beitrag «Zusammengerückt für den Rücken». Zusammenhalt erst recht. Das gilt auch für ein Ehepaar – beide im USB seit vielen Jahren tätig – auf ihrer spektakulären Veloroute durch 14 Länder. In «zweiseitig» lernen Sie zwei Mitarbeiterinnen kennen, die nicht nur auf dem Bild zusammengefunden haben. «Zufall trifft Ada» – welche Geschichte eines Zusammenkommens sich dahinter verbirgt, auch das ist bemerkenswert. Nicht zu vergessen zwei Seiten einer Patientin, in deren jungem Leben schon so viel Schmerzendes zusammengekommen ist. Abgerundet wird diese Gazzetta mit der Kurzreportage über freiwillige Mitarbeitende in einem Sondereinsatz – ein eingespieltes Zusammenwirken auch da.

Fasst man all dies zusammen, ist offensichtlich: Alleingänge sind nicht mehr gefragt. Wie viel besser fühlt es sich an, zusammen unterwegs zu sein. Sinnigerweise kommt das Wort «zusammen» von «saman» (althochdeutsch): sammeln, der Samen, säen. Dem ist nichts hinzuzufügen.


Ihre Gina Hillbert


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Gellertstrasse 120, Basel: Karamba!

von

Im kardiovaskulären Präventionszentrum des Universitätsspitals Basel steht die Gesundheit des Herzens im Vordergrund. Ob Check-Up für Herzgesundheit, Herzreha KARAMBA oder Sportkardiologie für Profis und Hobbysportler: Wer gesund bleiben will, muss sich bewegen und belasten, aber richtig.

Im Herz-Kreislauf-Rehabilitationsprogramm KARAMBA (Kardiale Rehabilitation, ambulant in Basel) des Herzzentrums Universitätsspital Basel trainieren über 400 Herzpatientinnen und -patienten pro Jahr individuell nach ihren Möglichkeiten in der grössten ambulanten Rehabilitation der Schweiz. Wer zum Beispiel einen Herzinfarkt überstanden oder eine Herzoperation hinter sich hat, muss gezielt in Herz und Kreislauf investieren, um einen nachhaltigen Therapieerfolg zu erreichen. Patientinnen und Patienten, die unter fachärztlicher und herztherapeutischer Leitung in diesem 12-Wochen-Programm trainieren, verringern das Risiko von Rück fällen, leben besser und länger. Sie gewinnen nicht nur körperliche Fähigkeiten, sondern auch Kraft und Selbstvertrauen zurück.

Starten, bevor das Kind in den Brunnen fällt

Es ist bewiesen, dass Bewegung und Training eine positive Auswirkung auf die Herz-Gesundheit haben. Richtig eingesetzt, können sehr rasch nachhaltige Fortschritte erzielt werden. Körperliche Bewegung lässt das Blut schneller zirkulieren. Das hat einen positiven Einfluss auf die Gefässwände und deren Verkalkung, senkt den Blutdruck, setzt gesundheitsfördernde Botenstoffe frei und führt in erstaunlich kurzer Zeit zu einem besseren Allgemeinbefinden sowie Stressabbau. Auch für betriebliche Gesundheitsförderung wurde nun ein Programm entwickelt, um zukünftig noch mehr Menschen erreichen zu können.

Sportmedizin und Kardiologie

Wer plant gesund zu trainieren oder sogar an einem Wettlauf teilnehmen möchte, wer sich an einen Viertausender wagt und auch wer gesund abnehmen will oder Beschwerden beim Sport hat, sollte sich leistungsmedizinisch beraten lassen. In der Sportkardiologie wird je nach Fragestellung mit modernen Methoden wie Spiroergometrie oder Laktattest, aber auch Ergometrie und Stressechocardiografie ermittelt, wo die Grenzen liegen und wie es mit der Wettkampftauglichkeit und Belastungstoleranzen steht. Ergänzend sind natürlich alle kardiologischen Abklärungen wie beispielsweise Herz-Ultraschall, Langzeit-EKG, 24-Stunden-Blutdruckmessung möglich. Sportmediziner des Herzzentrums Basel, Dr. Rupprecht Lange, verspricht: «Auf jede Fragestellung wird individuell eingegangen, nur zu uns bewegen müssen Sie sich selber».

Prävention & Rehabilitation KARAMBA



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