Editorial

Es grünt so grün

Die Frühlingsausgabe 2017 enthält hoffentlich nicht nur Stilblüten, sondern eine Menge frisches Grün, aufspringende Knospen, Erspriessliches und Wachsendes. Das Universitätsspital Basel wächst permanent. Oder soll ich besser schreiben: Im Unispital wächst es ununterbrochen? Und ich meine damit nicht ausschliesslich die Bakterienkulturen. Zum Thema Wachstum gibt es zahlreiche anschauliche Beispiele. Ein besonderes ist leider schon lange verschwunden: die Gewächshäuser zwischen Klinikum 1 und dem Holsteinerhof, die im Zeitraum von 1945 bis Ende der 60er-Jahre für frisches Grün und ebenfalls gesundes Wachstum sorgten.

Sie können sich das nicht vorstellen? Den Beweis finden Sie exklusiv in der Gazzetta-Online.

Viel Vergnügen.

Ihre Gina Hillbert

Schön, dich kennenzulernen:

Strategischer Planer trifft operativen Planer

Dr. Volker Büche
Leiter Organisationsentwicklung und Betriebsplanung

Sport begleitet mich schon mein ganzes Leben. Neben Wandern, Radfahren und Tischtennis bin ich seit 30 Jahren aktiv im Karate. Als ausgebildeter Gewaltschutztrainer gebe ich zusätzlich Kurse für effektive Selbstverteidigung. Motorradfahren ist eine weitere grosse Leidenschaft – seit nunmehr 20 Jahren.

Michael Schuler
Leiter Engineering und Bauwerke

Das Familienleben ist mir sehr wichtig, da ich aus einer Grossfamilie mit sechs Geschwistern stamme. Ich selbst bin stolzer Vater zweier erwachsener Kinder und seit 28 Jahren verheiratet. Meine Freizeit verbringe ich zum Entspannen gerne im Garten oder auf dem Mountainbike. Ausserdem spiele ich seit 40 Jahren Klarinette im Blasmusikverein Buchenbach.

... und ein richtiges Freiburger Bobbele. Freiburg im Breisgau ist meine Geburtsstadt (sogar mit Bobbele-Geburtsurkunde in der dritten Generation) – hier habe ich studiert, gearbeitet und gelebt, bis ich vor eineinhalb Jahren nach Basel gezogen bin. Nach dem Abitur und einem nicht vollendeten Physikstudium entschied ich mich für eine Pflegeausbildung am Uniklinikum Freiburg und ging meiner Tätigkeit circa 20 Jahre lang nach. Ein sehr schöner Beruf, in dem ich mich immer wohlfühlte.

Berufsbegleitend fing ich ein Studium in Krankenhausbetriebswirtschaft mit Schwerpunkt Pflege an. Ich wollte über den Tellerrand der Pflege hinausschauen und selber mehr Struktur ins Pflegewesen bringen. Doch dabei sollte es nicht bleiben und so absolvierte ich parallel dazu das nächste Studium: Ich promovierte in Gesundheitsökonomie – Public Health mit Schwerpunkt Management in Österreich. Den Spitalalltag kenne ich durch und durch und so kam ich dann 2012 ans Unispital in den Direktionsstab, um dort die neue Abteilung Organisationsentwicklung und Betriebsplanung aufzubauen und das Mammutprojekt «Neubau Klinikum 2» zu starten, welche sich nun zur Strategischen Betriebs- und Standortplanung auf die Spitalgruppe ausgedehnt hat.

Ich bin stolzer Vater von zwei Söhnen, die mittlerweile im Teenageralter sind. Da ich nun in Basel wohne, ist mir meine Freizeit mit ihnen sehr wichtig. Ausgedehnte Frühstücksmorgen sind unser festes Ritual an den Wochenenden.

...geboren, aufgewachsen und sesshaft bin ich in Buchenbach in der Nähe von Freiburg im Breisgau. Von Beruf bin ich Dipl.-Ing. des Maschinenbaus. Bevor ich 2003 am USB als Leiter Projekt- und Gebäudemanagement eingestellt wurde, konnte ich als Technischer Leiter Erfahrungen in der Instandhaltung und Projektierung von Produktionsanlagen und -gebäuden und in der Dienstleistung als Niederlassungsleiter bei Thyssen Krupp sammeln. In Kontakt mit der Medizintechnik und dem Spitalwesen bin ich schliesslich über meine Tätigkeit als Leiter der Produktion bei Stryker Leibinger geraten. Hier war ich für 150 Mitarbeitende und die Produktion von Implantaten und Instrumenten verantwortlich.

Heute bin ich für die Instandhaltung der Gebäude und des Spitalgartens auf dem Areal des USB sowie für die Planung und Realisierung der Investitionsvorhaben verantwortlich. Ich leite ein Team von 20 Mitarbeitenden. Hierbei werden wir von rund 45 externen Fachpersonen unterstützt. Derzeit arbeiten wir an vielen Baustellen auf dem ganzen Areal, unter anderen an einem Tunnel, welcher in ca. 12 Meter Tiefe vom ZLF bis in die Gymnastikhalle reicht und in herkömmlicher Bergbautechnik gebaut wird.


Michael fragt, Volker antwortet...


Was sollte man gesehen haben?
Die Rainbow Mountains in Peru sind unglaublich schön und hoch (5000 m – ziemlich dünne Luft dort oben).
Wenn du ein Spital bauen würdest, was wäre dir das Wichtigste?
Dass man es von innen heraus entwickelt. Das bedeutet, sich an den Bedürfnissen von Patientinnen und Patienten, Personal und der Betriebswirtschaft zu orientieren und das Gebäude dahingehend so gut wie möglich zu optimieren. Es ist zudem wichtig, dass der Bau in die Stadtsilhouette passt und so effizient geplant wird, dass das Spital auch noch nach 40 Jahren nachhaltig ist. Unter dem Motto «Struktur folgt der Funktion respektive dem Prozess».
Wie kriegt man dich rum?
Das verrate ich nicht. Wobei mit «Süssem» habe ich mich bereits verraten.
Wie sieht dein perfektes Wochenende aus?
Ich starte mit einem ausgedehnten Frühstück, und dann mal sehen, was passiert.
Was kannst du eher nicht so gut?
Fremdsprachen sprechen. Ich verstehe zwar Französisch und Englisch ganz gut, aber leider ist das Sprechen etwas bis ziemlich eingerostet.
Wo ist dein Lieblingsort in Basel?
Ich habe noch keinen gefunden, da ich erst seit September 2016 in Basel lebe, aber ich bin sehr gerne am Rhein.
Womit macht man dich glücklich?
Mit Essen, vor allem mit Süssem. Ich esse alles gerne ausser Fliegenpilze (lacht). Für Familien und Freunde koche ich selbst sehr gerne. Aber auch ein Wochenende mit meinen Kindern zu verbringen, macht mich glücklich, genauso wie Sport zu treiben oder Motorrad zu fahren.
Was machst du, wenn keiner zuschaut?
Das sage ich nicht, damit niemand zuschaut ;).
Was hast du immer im Gepäck?
Eine Karte zur Orientierung und eine Flasche Wasser.
Worüber kannst du dich so richtig ärgern?
Über Ungerechtigkeiten.
Wo kannst du dich am besten erholen?
Wenn ich raus aus dem Alltag komme, auch wenn das nur zwei oder drei Tage sind, und ich andere Eindrücke sammle.

Voker fragt, Michael antwortet...


Was würdest du niemals tun?
Nach Asien reisen und dort exotische Sachen wie Heuschrecken, Kakerlaken oder andere Insekten essen. Die Vorstellung ist für mich schrecklich, ich esse ja nicht einmal Meeresfrüchte.
Wenn du ein Spital bauen würdest, was wäre dir das Wichtigste?
Betrieb, Nachhaltigkeit, Komplexität und Folgekosten zu bedenken. Früher stand häufig das architektonische Konzept an erster Stelle. Heute müssen aus meiner Sicht die Betriebsplanung und Nachhaltigkeit an erster Stelle stehen. Die Betriebsplanung muss die Anforderungen an die Architektur vorgeben.
Wie sieht dein perfektes Wochenende aus?
Es beginnt ganz stressfrei mit einem gemeinsamen Frühstück mit meiner Frau und ungesunden Weizenbrötchen. Danach gehen wir auch mal gern ins «Städtle» shoppen.
Welchen Berufswunsch hattest du als Kind?
«Mama, ich werd‘ mal der beste Stromer (Elektriker)», habe ich damals gesagt. Ich habe früher immer alles auseinandergenommen, geflickt und repariert. Deshalb habe ich zuerst eine Feinmechanikerlehre gemacht und später dann Maschinenbau studiert.
Was sollte man gesehen haben?
Die Westküste der USA. Wir haben unseren Sohn besucht, als er dort studierte. Aber auch die Wälder um Boston, auf der anderen Seite des Kontinents, sind wunderschön.
Womit macht man dich glücklich?
Mit vielem. Nach meinem Bandscheibenvorfall vor circa einem Jahr, konnte ich länger keinen Sport machen und nicht ehr im Garten arbeiten. Kurz gesagt, ich war sehr eingeschränkt. Als ich wieder gesund war und meine Selbstständigkeit zurück erlangt habe, ging all das wieder und ja, das hat mich sehr glücklich gemacht.
Worüber kannst du dich so richtig ärgern?
Über indirekte Kommunikation. Ich selber bin vielleicht manchmal zu direkt. Und über alles, was gegen meinen Gerechtigkeitssinn geht.
Wo ist dein Lieblingsort in Basel?
Ich habe keinen, da ich Pendler bin und mich so gut wie nie hier aufhalte, aber ich kann von meinem Arbeitsplatz im Formonterhof auf den Rhein schauen – eine tolle Aussicht.
Wo kannst du dich erholen?
Beim Skifahren. Ich war schon immer ein «Schönwetterfahrer». Bei schönem Wetter im Schnee die Natur zu geniessen ist herrlich. Im Sommer gehe ich gerne wandern, um vom Gipfel aus die Aussicht zu geniessen.

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