Schön, dich kennenzulernen:
Restaurationsangestellter trifft Babyfotografin
Ronald Glaser
Restaurationsangestellter, Cafeteria Centrino
In Reinach aufgewachsen und heute sesshaft in Aesch, bezeichne ich mich als einen richtigen Basellandschäftler. Denn bis auf einen kurzen Saisonjob lebe ich schon immer in Baselland.
Manuela Riggenbach
Fotografin, Mutter-Kind-Station
Ich bin eine echte Städterin. Bereits in Kroatien wuchs ich in der Hauptstadt Zagreb auf und auch als ich in die Schweiz auswanderte, zog es mich in eine Stadt, nach Basel. Hier lebe ich nach wie vor, ganz städtisch und zentral.
Im Oktober 2013 fing ich am Unispital in der Abteilung Restauration an. Meine erste Wirkungsstätte war das Ristorante Arte Giardino im Klinikum 1, das damals frisch renoviert war. Zwei Jahre später wechselte ich in die Cafeteria Centrino und kümmere mich bis heute um das Wohl unserer Kundschaft. Das bedeutet hauptsächlich: Buffet vorbereiten, Sortiment anpassen und die Kasse bedienen. Das Schöne an unserer Kundschaft ist, dass die meisten Mitarbeitende des Spitals sind, man sich mit der Zeit kennt und ins Gespräch kommt. Ich bin sehr offen, deshalb habe ich Spass daran. Kontakte pflegen ist mir wichtig, genauso wie das gute Verhältnis zu den Teamkolleginnen.
Meine Anstellung gewährt mir normal geregelte Arbeitszeiten, die eher unüblich in der Gastronomie-Branche sind. Das weiss ich sehr zu schätzen, zumal ich auch eine Zeit lang selbstständig war.
Mit meinem Partner bewohne ich eine 4,5-Zimmer-Wohnung. Ich brauche wirklich viel Platz, denn vor 28 Jahren habe ich mit ein paar Bekannten den Eurovision Fanclub Switzerland gegründet. Seither bin ich jedes Jahr in die gastgebende Stadt gereist und besitze dementsprechend viele Fanartikel und Sammlerstücke. Ein Hobby mit Leidenschaft, das auch viel Platz braucht.
2013 fing ich als Fotografin am Unispital an. Seither habe ich rund 4‘000 Neugeborene fotografiert. Neben dieser Tätigkeit führe ich ein eigenes Studio, wo ich noch mehr Babys fotografiere. Das ist meine Leidenschaft, die ich tatsächlich ganz zufällig entdeckt habe. Für Kunst habe ich mich schon immer interessiert und so schloss ich in Kroatien die Schule für Kunst und Gestaltung ab. Als ich 2007 nach Basel kam, wegen der Liebe, und als mein zweiter Sohn geboren war, entdeckte ich in einer Zeitung das Inserat «Babyfotografin gesucht».
Die Chance ergriff ich und so kam eins zum anderen. Mein Job fasziniert mich nach wie vor, denn jeder Tag ist einfach schön. Ich bin hier im Spital dabei, wo das Leben entsteht. Man lernt auch viele Menschen aus unterschiedlichen Nationen kennen und besonders spannend daran ist, zu sehen, wenn diese eine Familie gründen.
Meine Mutter und meine beiden Geschwister leben nach wie vor in Kroatien. Ich fahre mit meiner Familie immer wieder in den Ferien zu meiner Mutter, die mittlerweile auf einem Bauernhof lebt. Darauf freuen sich meine Söhne jeweils sehr, denn sie können viel erleben wie zum Beispiel Schweine und Hühner füttern oder Erdbeeren pflücken. Meine Lieblingsorte in Kroatien sind die traumhafte Insel Hvar und die Altstadt von Rovinj.
Kommentar hinzufügen
Kommentare (0)
Keine Kommentare zu diesem Artikel vorhanden. Sei die/der Erste, der diesen Artikel kommentiert.