«And the winner is Artur Stickel.» Mit seiner Idee, einen Self Check-in-Schalter für das Notfallzentrum zu entwickeln, hat sich der Klinikmanager am ersten Future Friday gegen zwei weitere spannende Projekte durchgesetzt. Bis im Herbst 2019 hat Artur Stickel nun Zeit, seine innovative Idee als Prototyp umzusetzen und damit einen wichtigen Beitrag zur Digitalisierung des Universitätsspitals Basel zu leisten.
10. Mai 2019 – 1. Future Friday
Nach den drei Präsentationen zu innovativen Projekten aus der digitalen Welt steigt die Spannung im rappelvollen Future-Friday-Room, als ausgewählte Mitarbeitende das Podest betreten und ihre Kugel in eine von drei Plexiglassäulen einwerfen. Welches Projekt wird gewinnen? Nach wenigen Minuten ist klar, die Self Check-in-Idee für das Notfallzentrum von Artur Stickel schwingt deutlich oben aus. Der Klinikmanager des Notfallzentrums darf sich nicht nur über den ersten Platz am Future Friday freuen, er steht auch für eine wichtige Premiere: Sein Projekt ist das erste Innovationsprojekt, das am Universitätsspital Basel im Rahmen des Future Fridays unterstützt wird.
Die Idee mit Innovationspotenzial
In den folgenden sechs Monaten wird Artur Stickel einen Prototypen für einen Self-Check-in-Schalter für Patientinnen und Patienten des Notfallzentrums entwickeln und so zeigen, dass seine Idee funktioniert. Wenn der Self-Check-in einmal umgesetzt ist, soll er die Aufenthaltsqualität im Notfallzentrum verbessern, denn das Aufkommen von Notfall-Patientinnen und -Patienten kann nur eingeschränkt vorausgesagt werden. In diesem Kontext kommt es immer wieder zu Konstellationen, bei denen mehrere Patienten gleichzeitig im Notfallzentrum ankommen und entsprechend triagiert werden müssen. Die vermeintlich als «weniger akut» triagierten Patientinnen und Patienten müssen warten und können erst später in den diagnostischen und therapeutischen Prozess eingeschlossen werden. Dieser Patientengruppe will das Projekt gerne ermöglichen, die Wartezeit zu nutzen, um bereits wichtige Angaben zum Grund ihrer Vorstellung, der persönlichen Anamnese und zur Bestimmung der wichtigsten Vitalparameter zu nutzen. Zum einen wären die Patienten so bereits involviert und würden den Prozess gleichzeitig beschleunigen, zum anderen könnten zukünftig Informationen, die doch auf einen kritischen Zustand des Patienten hinweisen, eine frühere ärztliche Kontrolle ermöglichen.
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