Editorial

Die Zeichen stehen auf E

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Einen schönen Sommer wünscht Ihnen

Ihre Gina Hillbert


Kunst im Spital

Ein Wasserspiel im Spitalgarten

von

Seit 1976 steht, oder besser gesagt, liegt in unserem Spitalgarten ein Brunnen, der unter besonderen Umständen zu uns gelangte und eine schöne Geschichte der Künstlerin Helen Balmer erzählt. Patrick von Felten ist Bauhandwerker am Unispital und pflegt die Anlage.

Am 7. Februar 1971 wurde in der Schweiz das Frauenwahlrecht eingeführt, wenngleich dieses längst erwartete Ereignis nur langsam angenommen wurde – so auch am Unispital. Der Wunsch bestand, ein Kunstwerk im Spitalgarten entstehen zu lassen und so wurde ein Wettbewerb ausgeschrieben, der Künstler und Künstlerinnen anziehen sollte.

Helen Balmer, zu der Zeit Mutter und Hausfrau, bewarb sich – als einzige Frau und sie hatte es nicht leicht, eilte ihr nämlich mehr der Ruf einer Hausfrau als namenhaften Künstlerin nach. Doch sie setzte sich mit ihrer Idee durch und gewann – als Frau. Die Plastikerin, Objektkünstlerin, Garten- und Landschaftsgestalterin wollte einen Brunnen schaffen, der ihre Heimat, das Emmental, widerspiegelte. Die wunderschönen Berge, von denen aus das Wasser von Tal zu Tal fliesst. So entstand 1976 das Kunstwerk «Wasserspiel» im Spitalgarten. Inzwischen ist der Brunnen aus Sicherheitsgründen tiefer gelegt und erweitert worden. Jetzt fliesst das Wasser aus dem Brunnen in einen Teich und ist somit Wohnraum einer Tierwelt geworden.


Patrick von Felten, Bauhandwerker am Unispital

«Das ist eine wirklich wunderbare Anlage, die sehr gut in unseren Spitalgarten passt. Ich komme immer gerne hierher, vor allem mittags zum Abschalten. Nicht nur für uns Menschen ist der Ort wie ein Magnet; auch zahlreiche Tiere werden vom kühlen Nass angelockt. Zum Beispiel Kröten, die dank ihrem «internen GPS» jedes Jahr zum Laichen hierher finden und im Teich unterhalb vom Brunnen leben, aber auch Rotfedern und andere Karpfenfische. Es sind mittlerweile so viele Fische, dass wir sie dieses Jahr auslagern. Ich finde es unglaublich toll, dass wir hier im Spitalgarten so etwas haben.»









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