Was macht dir Freude bei deiner Arbeit?
Mir macht es Spass, den Arbeitskolleginnen und Arbeitskollegen zu helfen. Ich sehe mich als Dienstleister. Ich mag es, dass ich nicht genau weiss, was mich erwartet. Darum plane ich auch keine Meetings, sondern die Leute sollen einfach bei mir ins Büro kommen.
Hast du ein Lebensmotto?
Ich will immer ehrlich sein und mich ethisch verhalten. Leitsätze, wie ich mich verhalten soll, brauche ich nicht, das ist für mich selbstverständlich. Und ich möchte nicht unnötig anecken.
Hattest du als Kind einen speziellen Berufswunsch?
Zuerst wollte ich Rennfahrer werden. Aber dann habe ich eingesehen, dass man Eltern braucht, die viel Geld haben. Dann wollte ich Automechaniker werden. Aber ich konnte mich mit 14 Jahren nicht für einen Beruf entscheiden und bin stattdessen in die Handelsschule. Ich bereue das nicht, ich habe das Richtige gemacht.
Wo kannst du dich am besten erholen?
Ich mache meinen Job gerne, sodass ich am Abend gar nicht
gestresst aus dem Büro komme. Ich game sehr gerne mit meinem
Tablet. Das zerstreut jegliche nervigen Gedanken.
Was hast du immer dabei?
In den Ferien habe ich eigentlich immer ein Fernglas dabei, um die
Natur zu beobachten oder Flugzeuge und Schiffe, die vorbeifliegen
beziehungsweise vorbeifahren.
Welches Buch liegt bei dir auf dem Nachttisch?
Gerade keins. Bücher lese ich vor allem in den Ferien. Am liebsten Krimis. Ich gehe auch gerne vor der Abreise in eine Buchhandlung am Flughafen und kaufe einfach ein Buch, das mich gerade anspricht. So lese ich auch immer wieder neue Sachen.
Gibt es jemanden, mit dem du für einen Tag die Rolle tauschen möchtest?
Früher hätte ich gesagt: mit dem US-Präsidenten, aber das ist gerade kein Thema mehr. Aber mit einem Sportler, einem Autorennfahrer aus der amerikanischen NASCAR-Autorennserie, würde ich gerne tauschen.
Wenn du ein Spital bauen könntest, was wäre dir wichtig?
Es sollte viel Grün ringsherum haben, wie hier am USB. Und eine tolle Kantine, um die Mitarbeitenden bei Laune zu halten. Vielleicht noch eine unkomplizierte Kinderkrippe. Einfach alles hell und patientenfreundlich.
Wo siehst du die Herausforderung in deiner Arbeit?
Ich arbeite ja an einer Schnittstelle zwischen Universität und Unispital. Da ist es manchmal eine Herausforderung, dass es für alle passt. An der Uni gelten andere Regeln als im Spital. Es sind zwei Kulturen, die ich gerne versuche zusammenzubringen.
Worüber kannst du dich ärgern?
Eine Antwort ist gar nicht so einfach. Ich denke, am meisten ärgere
ich mich, wenn jemand von mir etwas erwartet, das er dann selber
nicht vorlebt.
Hast du ein Lebensmotto?
Für mich ist es wichtig, dass ich immer etwas zum Lachen habe.
Ein Tag, an dem ich nicht lache, ist wie ein verlorener Tag.
Wie stellt du dir deine Traumferien vor?
Ich würde wahnsinnig gerne einmal eine Weltreise machen und
dabei die verschiedenen Kontinente, Kulturen und Sprachen erleben dürfen. Vielleicht ist das mal nach dem Studium möglich, im Moment liegt es leider nicht drin.
Was ist deine schönste Kindheitserinnerung?
Ich habe meine Kindheit sehr genossen. Was ich schön fand, ist,
dass, meine Eltern es mich nie spüren liessen, auch wenn sie es
manchmal schwer hatten. Sie haben mich immer unterstützt, meinen Weg zu gehen.
Sammelst du etwas?
Ich fotografiere sehr gerne und mache nachher daraus Fotoalben,
die ich selber gestalte. Ich besitze über 30 davon von Ferien oder von schönen Erinnerungen.
Was ist dein Lieblingsort im Unispital?
Der Spitalgarten. Im Sommer sitze ich gerne über den Mittag auf
einer Bank oder im Gras neben dem Teich. Das ist sehr viel wert,
weil es im Klinikum 2 kein Tageslicht hat in unseren Büros.
Was war dein schönstes Erlebnis?
Als ich zum ersten Mal mit meinen Eltern in Sri Lanka war. Wir waren in den beiden Dörfern, wo sie aufgewachsen und in die Schule gegangen sind.
Was ist dein Lieblingsessen?
Meine selbst gemachten Frühlingsrollen. Ich mache sie oft mit meiner Mutter zusammen.
Wohin zieht es dich in der Schweiz?
Nach Winterthur, eine Stadt, die ich zum ersten Mal besucht habe, nachdem eine langjährige Kollegin dorthin gezogen ist.
Welche Musik magst du gerne?
Am liebsten höre ich klassische tamilische Musik. Aber ab und zu schalte ich auch einfach das Radio ein – besonders beim Autofahren.
Wo kannst du dich am besten erholen?
Zu Hause auf dem Sofa.
Wenn du könntest, würdest du eine andere Ausbildung machen?
Nein, ich würde denselben Beruf wählen. Für mich war relativ schnell klar, dass ich den richtigen Beruf gewählt habe.
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