Editorial

Es stimmt.

Ein schöner, kurzer Satz, den wir so stehen lassen könnten. Kommentarlos. Stimmt's?

Sie haben es bestimmt schon öfters erfahren, im Arbeitsalltag, privat: Der Weg bis zur Übereinstimmung kann lang sein. Oft ist er mit Kompromissen gepflastert. Stimmt hingegen die Chemie zwischen den Partnern, ist scheinbar Unmögliches möglich.

Wie sehr wir von Stimmungen abhängen und wie stark sie unser Denken und Handeln bestimmen, davon handeln einige Beiträge in dieser Gazzetta-Online-Ausgabe: Wie es zum Beispiel ist, wenn man keine Stimme mehr hat oder wie man mit einer Aufbruchsstimmung erfolgreich umgeht.

Geniessen Sie die Frühlings-Stimmung.

Ihre Gina Hillbert

«propatient» -

die Forschungsstiftung für den Patienten

Seit 2015 gibt es «propatient». Die gemeinnützige und unabhängige Stiftung des USB fördert Forschungsprojekte von Mitarbeitenden. Wie der Name verdeutlicht, handelt es sich um Projekte zum Wohle der Patientinnen und Patienten.

«propatient» hat sich zum Ziel gesetzt, medizinische Forschung und Innovationen am Unispital zu fördern und finanziell zu unterstützen. Es können Projekte im Bereich der klinischen Forschung und der translationalen Grundlagenforschung eingereicht werden, die das Wohl von Patientinnen und Patienten in den Mittelpunkt stellen.

Die Stiftung setzt auf Interdisziplinarität und Interprofessionalität: Mitarbeitende verschiedener Abteilungen und Berufsgruppen sollen berufsübergreifend zusammenarbeiten und so die nötige Interdisziplinarität für das Projekt gewährleisten. Insgesamt wird durch diese Forschungsprojekte das wissenschaftlich-medizinische Angebot verbessert und das Unispital als Zentrum der universitären Medizin gestärkt.

Besonders ist, dass die Stiftung alle Forschungsprojekte annimmt. Dies ganz bewusst, um jedem Projekt eine Chance zu geben. Letztlich eine Chance für die Patientinnen und Patienten.

Die erste Förderrunde ist bereits abgelaufen. Über 20 Projekte wurden eingereicht. Diese werden nun von einem wissenschaftlichen Beirat geprüft. Ob und welche Projekte gefördert werden, entscheidet der Stiftungsrat bis April 2016. Alle angenommenen Projekte werden dann auf der Website der Stiftung veröffentlicht.


Pierre Jaccoud, Stiftungspräsident

«Zwei Dinge unterscheiden propatient von den meisten traditionellen Stiftungen im Wissenschafts- und Gesundheitsbereich: der angestrebte, möglichst direkte Patientennutzen und der interdisziplinäre Ansatz. Ich meine, dass hier eine echte Chance besteht, das Unispital Basel sowohl als eine herausragende wissenschaftliche als auch eine patientenfreundliche Institution ersten Ranges zu profilieren. Dazu etwas beitragen zu können, fasziniert mich.»

Prof. Manuel Battegay, Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirates, Chefarzt Infektiologie & Spitalhygiene

«Es freut mich, dass die breit abgestützte Forschungsstiftung propatient nun mit viel Dynamik startet. Frau Stefanie Bersacola und Herrn Burkhard Frey möchte ich für die ausgezeichnete Projektarbeit im Vorfeld meinen besten Dank aussprechen. Das gemeinsame interdisziplinäre und interprofessionelle Einstehen für Patientinnen und Patienten im Rahmen von innovativen Forschungsprojekten wird auch bei der Beurteilung von Projekten Priorität haben.»

Dr. Caroline Roggo, Geschäftsführerin

«Den Wunsch, mich beruflich für eine gemeinnützige Stiftung mit sinnbringendem Zweck zu engagieren, trage ich schon lange in mir. Es freut mich deshalb sehr, dass ich bei propatient sozusagen doppeltes Glück finde. Denn das Arbeiten für und mit Forschenden motivierte mich schon immer, und dass ich mich zusammen mit anderen engagierten Menschen zum Wohle der Patientinnen und Patienten einsetzen kann, begeistert mich sehr. Der Erfolg der Forschungsstiftung propatient hängt von vielen Faktoren und vor allem von Menschen ab. Deshalb danke ich allen, die zum Gelingen beitragen.»

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