Editorial

Aus «schenken» und «Zeit» werde «geschenkte Zeit». Beides wünschen wir uns: am liebsten gleich als Zeitgeschenk.

An unserem Arbeitsort im Spital wünschen sich die Patientinnen und Patienten, wieder gesund zu werden, wünschen sich Lebenszeit. Andere Wünsche verblassen.

Deshalb, Wenn Sie demnächst ein Geschenkpäckchen öffnen und darin eine Uhr finden sollten, dann wissen Sie: Es gibt sie, die geschenkte Zeit.

Mögen Sie in Ihren Geschenken mehr entdecken, als sich Ihnen auf den ersten Blick offenbart.

Ihre Gina Hillbert

Schön, dich kennenzulernen:

Chefarztsekretärin trifft Anästhesieoberarzt

Frauke Treppke
Chefarztsekretärin Neurologie


In meiner Freizeit bin ich am liebsten mit meinem Pferd Filius unterwegs – das Reiten ist für mich die perfekte Auszeit. Ich lebe in Magden bei Rheinfelden und teile mir mein Zuhause mit meinem Kater David. Mein Traum wäre ein eigener Bauernhof – vielleicht eines Tages?

Marc Lüthy
Oberarzt Anästhesiologie und Ärztlicher Leiter Sanität Basel


Mit meiner Frau Sandra, unseren Kindern Jonas (12) und Flurina (10) sowie zwei Katzen wohne ich in Basel. Ich fahre gerne Velo, sei es auf dem E-Bike zur Arbeit, mit dem Mountainbike in der Natur oder auch auf dem Hometrainer.

und im badischen Staufen aufgewachsen. Nach dem Fachabitur in Freiburg lernte ich das Unispital schon während eines Jobs im Lohnbüro kennen. Ursprünglich wollte ich an der FH Basel studieren, aber dann verschlug es mich doch für das Studium in Business Administration nach Frankfurt am Main. Gleichzeitig absolvierte ich eine Ausbildung zur Gross- und Einzelhandelskauffrau.

Die nächsten eineinhalb Jahre arbeitete ich als Animateurin in Spanien und Tschechien. Ich war für das Gästeprogramm verantwortlich – von der Miniplayback-Show bis zum Seniorenabend. Danach gings weiter nach Abu Dhabi, wo ich als Sekretärin für einen Emirati arbeitete. Nach Basel kam ich zurück, als mir der ewige Sommer zu viel wurde und ich mich nach den Jahreszeiten sehnte.

Seit mittlerweile fünf Jahren unterstütze ich Herrn Professor Kappos, Chefarzt Neurologie, in allen administrativen Belangen.

und in Basel aufgewachsen, wo ich nach der Matur an der Uni Medizin studierte. Schon im Wahlstudienjahr entdeckte ich meine Faszination für die Anästhesie, Rettungs- und Notfallmedizin. Also begann ich, nach einem Fremdjahr auf der Orthopädie im Claraspital, auf dem Bruderholz mit der Anästhesieausbildung.

Für die Facharztausbildung kam ich 2004 ans Unispital auf die Anästhesiologie. Innerhalb meiner Karriere arbeitete ich bereits als Notarzt bei der Sanität Basel, der Rega, im Notfallzentrum USB sowie in der Anästhesie am Standort Liestal. Als Projektleiter Reanimation am USB war ich für die Einführung der flächendeckenden BLS-AED-Ausbildung im USB sowie für die Platzierung der rund 50 automatischen externen Defibrillatoren (AED) verantwortlich. Leider kämpft das Projekt immer noch mit Kinderkrankheiten, und die Zahl der Teilnehmenden in den Reanimationskursen ist noch zu gering.

2015 wurde ich zum Ärztlichen Leiter der Sanität Basel gewählt und arbeite dort seither im 50%- Pensum, die anderen 50% leiste ich hier auf der Anästhesiologie.


Marc fragt, Frauke antwortet...


Hattest du als Kind einen speziellen Berufswunsch?
Ja, ich wollte Polizistin werden. Ich stellte mir den Beruf einfach sehr spannend und abwechslungsreich vor, wollte für Gerechtigkeit sorgen und Streit schlichten.
Welches ist eine sichere Methode, dich zum Lachen zu bringen?
Mein Motto ist: Durch Lächeln öffnet sich die Welt. Deshalb habe ich eigentlich den ganzen Tag ein Lächeln auf den Lippen. Ich finde es schön, anderen Menschen fröhlich zu begegnen.
Worüber kannst du dich so richtig ärgern?
Ich kann an die Decke gehen, wenn jemand nicht zuhört und dann noch ungerecht wird. Durch Zuhören zeigt man Respekt. Und da ich ja mal in einem Land gelebt habe, wo nicht alle Menschen gleich respektiert werden, ist mir das besonders wichtig.
Welches Buch liegt momentan gerade auf deinem Nachttisch?
«Ein Bild von Dir» von Jojo Moyes.
Gibt es eine Person des öffentlichen Lebens, die du besonders schätzt?
Ja, ich bin ein grosser Fan von Robbie Williams. Schon seit meiner Jugend, und auch jetzt begeistert mich seine Musik noch.
Leider kann ich nicht so gut ...
… backen und Rasen mähen.
Gibt es jemanden, mit dem du gerne mal einen Tag lang die Rolle tauschen würdest?
Ja, mit meinem Chef. Mir ist es ein Rätsel, wie er immer an so vielen Dingen gleichzeitig arbeiten kann und trotzdem jederzeit die Ruhe und Menschlichkeit für die Patienten bewahrt.
Welches war bisher dein grösster Erfolg?
Es gibt eigentlich keinen grossen, sondern eher mehrere kleinere.
Wenn ich ein Tier wäre, wäre ich ...
… eine Katze.
Wie verbringst du deine Freizeit?
An fünf von sieben Tagen verbringe ich meine freie Zeit beim Reiten.
Ich vergesse öfter mal die Zeit bei ...
… meinem Pferd.

Frauke fragt, Marc antwortet...


Was schätzen deine Freunde besonders an dir?
Meine ruhige, wohlwollende und besonnene Art, auch in schwierigen Situationen.
Was macht dir Angst?
Die Segmentierung in der Medizin. Manchmal habe ich das Gefühl, dass man vor lauter Teilgebieten das Ganze vergisst.
Wie stellst du dir Traumferien vor?
Ich träume davon, einmal nach Australien zu reisen und diesen faszinierenden und sehr abwechslungsreichen Kontinent kennenzulernen.
In welcher zeitlichen Epoche würdest du gerne leben?
Mich würde vor allem die Zukunft besonders reizen. Schon jetzt fasziniert mich die Technik mit all ihren Facetten.
Welches war das beste Kompliment, das du je erhalten hast?
Konkret kann ich keines liefern. Aber ich habe mich schon ein paarmal sehr gefreut, wenn Patienten oder deren Angehörige mir auf besondere Art zu verstehen gegeben haben, dass sie mit meiner Betreuung rundum zufrieden waren. Ganz speziell war es jeweils, wenn Kinder involviert waren.
Ich vergesse öfter mal die Zeit ...
... beim Arbeiten.
Angenommen, du wärst im Besitz einer Gehirnwasch-Maschine. Wo würdest du diese gerne anwenden?
Diese würde ich wohl in der Politik einmal einsetzen; angefangen in der Region.
Was hat dich zu deiner Berufswahl bewegt und was erfüllt dich in deinem Beruf?
Schon als Knirps (5J) habe ich meinem damaligen Kinderarzt gesagt, ich wolle mal das Gleiche werden wir er. Später faszinierten mich immer wieder Notfall- und Unfallsituationen, die roten Helikopter oder eben die fahrenden Intensivstationen mit ihren Blaulichtern. Heute finde ich es nach wie vor spannend und faszinierend, wenn ich schwierige Notfallsituationen gut meistern kann. Sei dies, wenn ich direkt den Patienten betreue, oder wenn ich als Oberarzt der Anästhesiologie mein Team führen darf.
Wenn ich ein Tier wäre, wäre ich ...
.... ein Adler. Ich würde für mein Leben gerne fliegen.
Leider kann ich nicht so gut ...
.... tanzen.
Sammelst du etwas?
Nichts Konkretes, aber manchmal habe ich die Tendenz Dinge noch nicht zu entsorgen, obwohl ich sie voraussichtlich nicht mehr brauche. Das kommt manchmal auch einer Sammlerei gleich ;-).
Als Spitaldirektor des Unispitals würde ich sofort ...
... Trainings für Schockraum- und REA-Teams ins Leben rufen.
Welche Art Musik hörst du gerne?
Was gerade am Radio kommt, wobei ich Sender wie SRF3 oder SWR3 gerne höre.

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