OP -Trakt Ost:

Um den zukünftigen Anforderungen und Leistungsentwicklungen des Universitätsspitals Basel gerecht zu werden, wurden die neuen Erfordernisse für das Operative Dienstleistungszentrum, die Operative Intensivbehandlung und die Zentrale Sterilgut- und Endoskopiegeräteaufbereitung im Vorfeld der Planungsarbeiten ermittelt und von der Spitalleitung, dem Gesundheitsdepartement des Kantons Basel-Stadt und dem Parlament mittels Zustimmung zum Baukredit aufgrund des Ratschlags am 13.10.2010 bestätigt. Der bewilligte Baukredit in der Höhe von CHF 128.2 Mio. stellte ein Kostendach dar, weshalb die weiteren Planungs- und Realisierungsschritte nach dem Prinzip «design to cost» (Bauen nach Kostenprognose) zu erfolgen hatten.

Mit Inkrafttreten des Gesetzes über die öffentlichen Spitäler des Kantons Basel-Stadt am 1.1.2012 ging die Projektverantwortung vom Kanton an das Universitätsspital Basel über. Projektziele und Anforderungen blieben unverändert. Auch die Projektorganisation wurde auf der operativen Ebene beibehalten. Auf der strategischen Ebene wurde ein neuer Steuerungsausschuss konstituiert. Das bauherrenseitige Projektmanagement verblieb beim Hochbauamt Basel-Stadt. Der vom Grossen Rat bewilligte Kredit wurde per 31.12.2011 abgerechnet und ein neuer Kredit per 1.1.2012 mit CHF 118.89 Mio. für alle ausstehenden Leistungen neu beim USB eröffnet. Der aktuelle Gesamtkredit beträgt CHF 124.5 Mio. inkl. der zwischenzeitlich genehmigten Leistungsanpassungen.

Ende Oktober 2014 wurde die erste Etappe (Neubau inkl. Provisorien) fertiggestellt und geht von der Projekt- an die Betriebsorganisation über. Die operative Inbetriebnahme erfolgt Anfang 2015. Die neuen Räumlichkeiten und Einrichtungen verfügen über eine hohe Qualität und entsprechen den geforderten Ansprüchen. Mit den Bauarbeiten der zweiten Etappe wird im Frühjahr 2015 gestartet. Die Inbetriebnahme erfolgt voraussichtlich Ende 2017/Anfang 2018. Anschliessend erfolgt der Rückbau der Provisorien ZSVA, OP-Container.