Guido Perrot und Maura Germann Titelbild

Annick Wangler

Nice to meet you!

Guido Perrot, Leiter Therapien

Ein grosser Einschnitt in meinem Leben war eine Verletzung – als Jugendlicher spielte ich Handball und dachte, ich werde Sportler. Nach der Verletzung war klar: Der Leistungssport ist vorbei. Da habe ich mich Anderem gewidmet – der Bewegungsapparat und seine Rehabilitation sind meine Themen geblieben. Die aktive Rehabilitation zieht sich durch meine Biografie.

Als Leiter Therapien sorge ich unter anderem dafür, dass die verschiedenen Berufsgruppen am richtigen Ort tätig sind, unterstütze die Führungsentwicklung der Teamleitenden und arbeite an Projekten wie zum Beispiel der Prähabilitation, also der präoperativen Behandlung. Besonders gerne arbeite ich an der Berufsentwicklung der einzelnen Disziplinen. Am USB schätze ich die vielen interessanten Menschen und die Mischung der Generationen.

In meiner Freizeit mache ich Ausdauer- und Krafttraining – kann aber auch einfach mal nichts tun. Kunst, Musik und Film faszinieren mich, weil sie Emotionen transportieren können. Gerade für eine Führungskraft ist das essenziell – und wird oft unterschätzt.

Guido Perrot Portrait

Maura fragt, Guido antwortet

Was ist dein Lebensmotto?

Es kommt gut.

Worüber kannst du dich so richtig ärgern?

Humorlosigkeit, Intoleranz, Ungeduld, Ungerechtigkeit. Passiert mir glücklicherweise eher selten.

Würdest du nochmals die gleiche Ausbildung machen, wenn du das Rad der Zeit zurückdrehen könntest?

Ja, sicher.

Wieso?

Die Physiotherapie findet in allen Lebensbereichen Anwendung. Sie erfordert eine gute therapeutische Beziehung, manuelles Geschick sowie die Fähigkeit, Bewegungsquantität und -qualität einzuschätzen.Durch meinen Beruf begegne ich unterschiedlichsten Meinungen, Werten und Lebensentwürfen. Das lädt zur Selbstreflexion ein – besonders darüber, wie verschieden Menschen mit Problemen umgehen.

Gibt es eine Person des öffentlichen Lebens, die du besonders schätzt?

Miles Davis, er kann über Wasser gehen; er tippt die Noten an wie Wellenspitzen und beschreibt die Tiefe.

Ich bin stolz auf …

meinen Sohn.

Wie stellst du dir Traumferien vor? Hast du sie vielleicht sogar schon erlebt?

Mit meiner Partnerin oder meinem Sohn, Muse, gutes Essen, Sonne, Wasser, Kunstaustellungen.

Was darf an deinem perfekten Tag auf keinen Fall fehlen?

Positive Begegnungen und Sport.

Sammelst du etwas? Seit wann, und wie viele Sammelstücke hast du?

Früher Schallplatten, heute nichts mehr …

Wie kannst du dich am besten erholen?

Schlaf ist mir wichtig.

Gibt es jemanden, mit dem du gerne mal einen Tag lang die Rolle tauschen würdest?

Nein.

Welche Fähigkeit braucht man bei deiner Arbeit unbedingt?

Als Leiter Therapien: Leadership. Darüber hinaus gilt es, unser Leistungsangebot laufend an die Patientinnen und Patienten in Zusammenarbeit mit den Zuweisenden anzupassen.

Ich vergesse öfter mal die Zeit beim ...

Musik hören oder lesen und beim Spazieren

Maura Germann, Assistentin der Direktion

Wenn diese Gazzetta erscheint, bin ich gerade erst von meiner vierwöchigen Kanada-Reise zurück – unserer aufgeschobenen Hochzeitsreise. Mit hoffentlich vielen unvergesslichen Erlebnissen im Gepäck, denn ich freue mich auf Nationalparks, Fjorde und Grossstädte. So eine Reise hätte ruhig noch länger dauern können, aber für einen sehr heimatverbundenen Menschen ist die Rückkehr ebenfalls etwas Schönes.

Zum USB hat mich damals die Idee des dualen Studiums gebracht – Lernen, arbeiten und gleichzeitig Geld verdienen? Das klang nicht nur verlockend, sondern hat sich rückblickend als sehr richtige Entscheidung erwiesen. In meinen Praxisphasen habe ich die Radiologie, die Frauenklinik und die Bilddiagnostik kennengelernt. Danach ging ich erst mal in einen kleineren Betrieb, um im Berufsleben anzukommen. Doch nach kurzer Zeit zog es mich wieder ans USB.

Im November 2022 bin ich hier als Assistentin der Direktion gestartet – oder, wie man auch sagen könnte: als organisatorische Allrounderin und Anlaufstelle für diverse Anliegen. Ab Mai dann in neuer Funktion direkt in der Direktion. Trotz seiner Grösse fühlt sich das USB für mich heimelig an – das macht die Heimkehr von unserer Kanada-Reise natürlich leichter.

Maura Germann Portrait

Guido fragt, Maura antwortet

Hattest du als Kind einen speziellen Berufswunsch?

Als Kind wollte ich Floristin werden. Warum sich dieser Berufswunsch irgendwann verloren hat, weiss ich gar nicht mehr.

Was schätzen deine Freunde besonders an dir?

Meine Freunde schätzen vor allem meine offene und ehrliche Art. Ich bin direkt, herzlich und habe immer ein offenes Ohr, Empathie ist mir wichtig.

In welcher zeitlichen Epoche würdest du gerne leben? Weshalb?

Die Epoche von Kaiserin Elisabeth von Österreich (Sisi), also die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts, finde ich sehr interessant. Die Filme haben mich schon immer begeistert, auch wenn das Leben damals wahrscheinlich nicht so märchenhaft war wie in den Filmen dargestellt. Zumindest in meiner Vorstellung wäre es spannend, in dieser Zeit zu leben.

Wie respektive wo kannst du dich am besten erholen?

Am besten erhole ich mich in der Natur. Wir wohnen in der Nähe des Tüllinger Bergs an den Rebbergen, dort kann man sehr schön spazieren gehen. Aber auch Wellness geniesse ich, zuletzt zum Beispiel am Titisee.

Was kommt zu kurz im Leben?

Oft vergisst man, den Moment richtig zu geniessen. Man ist ständig damit beschäftigt, sich auf das nächste Highlight zu freuen, sei es das Wochenende, eine Veranstaltung oder der nächste Urlaub. Dabei übersieht man manchmal die schönen Weitere Fragen und Antworten Dinge im Alltag.

Stell dir vor, du wärst eine Superheldin; welche Fähigkeit würdest du haben wollen?

Ich würde gerne in die Zukunft schauen können. Da ich eher ein ungeduldiger Mensch bin, würde es mich oft beruhigen, zu wissen, was als Nächstes kommt oder wie sich bestimmte Dinge entwickeln.

Welche Fähigkeit braucht man bei deiner Arbeit unbedingt?

Für meine Arbeit braucht es vor allem Flexibilität und eine vorausschauende Denkweise. Ausserdem sind Beharrlichkeit, Freundlichkeit und ein gutes Netzwerk unverzichtbar.

Was magst du besonders an deiner Arbeit?

Als Assistentin des COO schätze ich besonders die Vielseitigkeit meiner Aufgaben. Kein Tag ist wie der andere, die abwechslungsreichen und flexiblen Tätigkeiten machen meine Arbeit spannend und herausfordernd zugleich.

Was macht dir Freude?

Ich verbringe gerne Zeit mit meinen Liebsten. Bei schönem Wetter bin ich am liebsten draussen in der Natur oder im Garten, das gibt mir Energie.

Wie stellst du dir Traumferien vor? Hast du sie vielleicht sogar schon erlebt?

Meine Traumferien erlebe ich tatsächlich «jetzt»: Im April mache ich mit meinem Mann eine vierwöchige Rundreise durch Kanada. Darauf freue ich mich schon seit Langem, das ist etwas ganz Besonderes für mich.

Ich möchte einmal in meinem Leben …

… etwas völlig Neues ausprobieren, am liebsten etwas, von dem ich heute noch nicht ahne, dass es mich einmal begeistern wird.