Rakesh Padiyath

Aus meiner Sicht

Liebe Mitarbeitende, liebe Leserinnen und Leser

In den vergangenen Wochen konnten wir die Öffentlichkeit darüber informieren, dass das Universitätsspital das Claraspital kauft. Ich freue mich ausserordentlich, dass sich diese einmalige Chance geboten hat, im Interesse unserer Patientinnen und Patienten die universitäre Medizin in der Nordwestschweiz zu stärken und gezielt weiterzuentwickeln. Bis Ende dieses Jahres werden wir die Transformation sorgfältig vorbereiten und unsere Ideen für das USB der Zukunft schärfen.

Zwei Spitäler, ein gemeinsamer Weg

Dabei werden wir mit grosser Wertschätzung für die beinahe 100 Jahre guter Arbeit, die die Schwestern des Klosters Ingenbohl und die Mitarbeitenden am Claraspital geleistet haben, sowie für die Traditionen und Werte beider Häuser vorgehen. Aktuell sind wir an den Vorbereitungen, um die Transformation und Integration der Kliniken vorzunehmen. Die Umsetzung kann erst erfolgen, wenn die WEKO grünes Licht gegeben hat. Den Entscheid erwarten wir bis Ende Jahr. Unser Vorgehen ist dabei von Transparenz geprägt. Gemeinsam arbeiten wir an einer weiterhin exzellenten Patient*innenversorgung. Wenn Sie Fragen oder Anliegen haben, können Sie diese jederzeit via integration@usb.ch einbringen.

Ein intensiver Start mit viel Rückenwind

Das Bewerbungsverfahren, in dem das USB die Besitzerinnen des Claraspitals von seinem Konzept für die Zukunft überzeugen konnte, war intensiv. Sie fiel mit meinen ersten zehn Wochen als Spitaldirektor zusammen. Es war eine herausfordernde, aber zugleich äusserst bereichernde und motivierende Erfahrung für mich. Die Zusammenarbeit aller Beteiligten hat mich tief beeindruckt. Genau die Prinzipien, die mir so wichtig sind, kamen zum Tragen – und haben sich bewährt: die integrierende Zusammenarbeit der Fachpersonen, die gemeinsame Suche nach dem besten Weg und die Arbeit mit grossem Teamgeist und vollem Einsatz. Das USB hat einmal mehr bewiesen, dass es zu grossen Leistungen fähig ist, wenn alle zusammenstehen. Genau so möchte ich diesen Weg mit Ihnen allen weitergehen.

 

Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim Lesen der neuen «Gazzetta», die spannende Einblicke bietet – etwa ins Patiententagebuch, in die Hausnachtwache oder ins neue Logistikzentrum in Birsfelden.

 

Ihr Dr. Rakesh Padiyath