Text: Alicia Sabina Schoch, Fotografie: Fabian Fiechter
Küchengeschichten aus dem USB – das Rezept
Als Kind hat er es sich immer zum Geburtstag gewünscht: Das «Ebi-Chili-Sauce-Ni», das sind Crevetten in Chili-Sauce. «Heute komme ich nicht mehr oft in den Genuss, denn meine Frau und Tochter mögen keine Crevetten», sagt Soho Sumiya mit einem Schmunzeln. Für die Gazzetta zeigt er, wie sein Sehnsuchtsgericht geht.

A (zum Marinieren):
10 g Sake (japanischer Reiswein)
2 g Salz
eine Prise Pfeffer
B (für die Sauce):
10 g Sojasauce
60 g Ketchup
15 g Sake
10 g Zucker
2 g Salz
120 ml Wasser
1 Stück Hühnerbouillon (Würfel oder entsprechende Menge Pulver)
10 g Kartoffelstärke
Weitere Zutaten:
350 g Crevetten mit Schale (z.B. Black Tiger Garnelen)
Öl (zum Frittieren der Crevetten, nach Bedarf)
15 g Kartoffelstärke
8 g Doubanjiang (fermentierte scharfe Bohnenpaste)
8 g Knoblauch (fein gehackt)
5 g Ingwer (fein gehackt)
60 g Frühlingszwiebeln (fein gehackt)
5 g Sesamöl
So einfach gelingt das Sehnsuchtsgericht von Soho Sumiya:

die Crevetten den Rücken entlang einschneiden und den Darm entfernen

alle Zutaten aus B) in einer Schüssel gut miteinander vermengen

die Crevetten mit den Zutaten aus A) marinieren und anschliessend mit 15 Gramm Kartoffelstärke bestäuben

in 160 °C heissem Öl frittieren, bis die Crevetten leicht rötlich sind (zu ca. 70% gegart)

etwas Frittieröl in der Pfanne belassen und Doubanjiang bei mittlerer Hitze leicht anbraten

Knoblauch und Ingwer hinzufügen und kurz mitbraten, danach die Frühlingszwiebeln zugeben und weiter braten

die vorbereitete Sauce B) in die Pfanne geben und unter ständigem Rühren zum Kochen bringen

die frittierten Crevetten in die Sauce geben, gut vermengen und zum Schluss mit Sesamöl verfeinern
Viel Spass beim Nachkochen!
